Der Hamburger Logistikmarkt verzeichnete in den ersten drei Quartalen des Jahres einen guten Zwischenstand, da lediglich Abschlüsse über 20.000 Quadratmeter fehlten. Der Flächenumsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um knapp 37 Prozent, jedoch war die Anzahl der Deals deutlich höher. Dies ergab eine Analyse von BNP Paribas Real Estate. Hamburg führt zusammen mit Leipzig und Frankfurt das Ranking der Top-Märkte an, mit einem Flächenumsatz von 264.000 Quadratmetern bzw. 245.000 Quadratmetern. Die größten Abschlüsse im dritten Quartal waren eine im Bau befindliche Umschlaghalle für die Nagel Group in Allermöhe sowie eine Vermietung an Pandora in Hamburg-Ost, jeweils mit rund 15.000 Quadratmetern. Die Mietpreise steigen weiterhin an und haben in Hamburg mittlerweile die Marke von 8 Euro pro Quadratmeter überschritten, während der Durchschnitt auf 6,25 Euro pro Quadratmeter gestiegen ist. Besonders mittelgroße Verträge zwischen 12.000 und 20.000 Quadratmetern erzielten mit knapp 32 Prozent einen überdurchschnittlichen Umsatz. Obwohl das begrenzte Angebot den Neubausektor spürbar einschränkt, erreicht er innerhalb der Top-Märkte dennoch ein überdurchschnittliches Volumen von 116.000 Quadratmetern. „Obwohl sich dies nicht in den Ergebnissen der ersten drei Quartale widerspiegelt, ist das Marktgeschehen auf dem Hamburger Logistikmarkt als lebhaft zu bewerten“, sagt Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory der BNP Paribas Real Estate GmbH. „Eine hohe Anzahl an Deals, eine breit gefächerte Branchenstruktur und eine hohe Dynamik in den kleineren und mittelgroßen Flächensegmenten sind klare Indizien für die insgesamt gute Nachfragesituation“, fügt Hafner hinzu.
BNP Paribas Real Estate: Hamburgs Logistikmarkt mit durchwachsener Performance im Standort-Ranking
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